Bei einer kranken Leber muss die Ernährung vor allem zwei Dinge leisten: Das lebenswichtige Organ muss entlastet und bei der Erholung unterstützt werden. Fatalerweise sind die Symptome einer Lebererkrankung sehr unspezifisch. Erbrechen, Durchfall, Futterverweigerung und Gewichtsverlust können Anzeichen einer Lebererkrankung sein. Nur eine Untersuchung durch den Tierarzt kann andere Ursachen ausschließen.
Eine spezielle Diät soll mit einem reduzierten Gehalt an Fett und Proteinen für eine Entlastung der Leber sorgen. Gleichzeitig können essenzielle Fettsäuren und ausgewählte Pflanzenstoffe die Erholungsphase unterstützen.
Bei Hunden mit Lebererkrankungen ist eine schmackhafte Diät besonders wichtig, da der Appetit häufig reduziert ist, aber eine regelmäßige Nahrungsaufnahme gewährleistet sein muss. Pflanzenstoffe wie das Silymarin aus dem Samen der Mariendistel können auf natürliche Weise unterstützen und dabei helfen empfindliche Leberzellen zu schützen.
Nicht nur die Auslöser einer Lebererkrankung sind vielfältig, auch die Auswirkungen. Ob das Gallesystem staut, das Lebergewebe entzündet ist oder Fettablagerungen den Nährstoffwechsel im Organ stören, kann nur eine medizinische Untersuchung zeigen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die diätetischen Maßnahmen. Bei vielen Lebererkrankungen ist der Umbau der Nahrungseiweiße eingeschränkt, weshalb die Diät einen hochverdaulichen, jedoch mäßigen Proteingehalt aufweisen sollte.
Hingegen kommt es bei eingeschränktem Fettstoffwechsel oder Galleerkrankungen auf eine fettarme Ernährung an.
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Lebererkrankungen können unterschiedliche Probleme nach sich ziehen. Besprechen Sie mit Ihrer Praxis, welche diätetischen Maßnahmen notwendig sind.
